Der hervorragende Ruf des XCaliber eilt ihm voraus – als langjähriges High-Performance-Board in der Cabrinha-Range, dessen Podestplätze sich sehen lassen können. 2018 gibt es das XCaliber gleich zweimal – in der Carbon-Variante als Wettkampfmaschine und in der etwas entschärften, nutzerfreundlicheren Version als XCaliber Wood. Outline, Channels, Konkave und Tip-Shapes sind bei beiden Boards gleich. Das Wood kommt aber mit wesentlich weniger Karbon aus, da es nur strategisch zur Flexkontrolle zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zum XCaliber Carbon – dessen Steifheit zwar einem Liam Whaley bei seinen Moves entgegenkommt – hat die Wood-Variante mehr Flex und ist dadurch etwas netter zu den Knien. Das Board spricht somit auch Freerider an, die gerne mal Freestyle machen oder Freestyler, die ein Board suchen, das bei Landungen etwas mehr verzeiht. Die Inserts sind kompatibel für Straps und Boots. Mit dem XCal Wood kannst du also auch problemlos an deinen Board-Off-Megaloops arbeiten!
Eine Session mit diesem Board lässt sich mit wenigen Worten beschreiben: Es macht einfach Spaß. Choppy Bedingungen? Kein Problem – das XCaliber Wood pflügt durchs Wasser, ohne dir mit nervigem Spritzwasser die Sicht auf deinen Absprung zu nehmen. Und die Höhelaufeigenschaften? Dank Cabrinhas “fast rocker” in Kombination mit den Channels für ein Freestyle-Board durchaus solide. Das Brett reagiert schnell auf jeden Input, und wenn es heißt “Load and pop!”, hält die Kante selbst bei hohem Speed sehr lange. Der Pop ist explosiv – also perfekt für Freestyle-Moves. Im Vergleich zum XCaliber Carbon ist das Rotationsgewicht des Wood geringer, der Rocker mit 5,2 cm aber gleich. Der mittlere Flex des XCal Wood sorgt für kontrollierte (und kniefreundliche) Landungen.
KURZ GESAGT: Die nutzerfreundlichere Variante eines Siegerboards – ein cleverer Move von Cabrinha, der sich definitiv ausgezahlt hat.